Terrassendiele Thermoesche; 2,80 m Länge
- thermisch modifizierte Esche
- Abmessung: 21 x 137 mm
- Länge: 2,80 m
- beidseitig gleiches Profil - TSP 24 F - sechs feine Rillen
- Hobelwerk Mirako ( Österreich)
- Dauerhaftigkeitsklasse 1-2
Thermoesche gehört zu den modifizierten Hölzern. Bei dem Prozeß wird das natürlich nicht-dauerhafte Holz für den Außenbereich haltbar gemacht. Thermoverfahren funktionieren unter Sauerstoffentzug bei mehr als 190°C. Das Holz ändert viele seiner Eigenschaften:
- das Schwindverhalten wird stark verringert (weniger arbeiten des Holzes)
- die Farbe ändert sich zu einem warmen Braunton
- Dauerhaftigkeit gegen biologischen Verfall verbessert sich erheblich
- Neigung zur Rißbildung ist stark abhängig vom Wuchs des Holz und dem konkreten Thermoverfahren
Thermoesche wird unbehandelt im Außenbreich - wie alle Hölzer - grau. Um dem entgegen zu wirken, kann man es ganz einfach mit Lasur oder Öl behandeln und damit den natürlichen Farbton erhalten.
Thermoesche wird in Europa und Nordamerika hergestellt. Viele Terrassendielen aus Thermoesche sind nordamerikanischer Herkunft. Das hier angebotene Holz wird in Österreich verarbeitet und ist europäisches Holz.
Sortierkriterien:
Es gibt hier keine A- und B-Sortierung. Allgemein ist die Ware sehr gleichmäßig. Es sind kaum Äste vorhanden, zugelassen ist max 1 gesunder Ast bis 25 mm Durchmesser pro 1,5 lfm Brett. Durchgehende Risse sind bis zur Länge der Brettbreite zulässig, feine Haarrisse auf der Sichtseite zugelassen. Trocknungsrisse im Ast sind zugelassen. Erfahrungsgemäß hat die neue Wre kaum Risse. Feine Haarrisse können sich auf der verlegten Fläche im Außenbereich im Laufe der Zeit bilden.
Thermohölzer für die Terrasse
Thermisch modifizierte Hölzer, auch TMT (thermally modified timber) genannt, werden in einem speziellen Verfahren unter Sauerstoffentzug, Hitze und Druck widerstandsfähiger gegen Pilze und Schädlinge gemacht. Dies verändert die Eigenschaften des Holzes, womit sie auch im Außenbereich den hohen Anforderungen gerecht werden können. Thermoesche und Thermofichte beispielsweise werden dank dem thermischen Verfahren in die Dauerhaftigkeitsklasse 1 eingestuft, womit sie auf einer Ebene mit den Tropenhölzern Teak, Massaranduba und Ipé stehen. Thermokiefer erreicht eine Dauerhaftigkeit von 15 bis 20 Jahren (Klasse 2).
Was genau passiert bei dem Verfahren?
Konkret wird bei dem Verfahren das Holz 24 bis 48 Stunden lang bei 170° bis 210° und unter Sauerstoffentzug in Öl vergütet. Dies verändert dauerhaft die Zellstruktur des Holzes. Beispielsweise werden dem Holz Zuckermoleküle entzogen, was wiederum dazu führt, dass die Resistenz gegenüber Schädlingen steigt. Auch steigt die Witterungsbeständigkeit, da das Holz nach dem Verfahren weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann. Bei dem Verfahren werden keine chemischen Substanzen oder Imprägniermittel verwendet.
Was sind die Vorteile?
Durch die Behandlung verringert sich die Dichte des Holzes. Diese beeinflusst auch die Härte und Elastizität. Es kann, wie bei unbehandelten Hölzern auch, zu Rißbildung kommen, was aber auch stark abhängig vom Wuchs des Holzes ist.
Aufgrund der erhöhten Langlebigkeit, hohen Resistenz und Witterungsbeständigkeit, werden thermisch modifizierte Hölzer im Außenbereich verwendet. Besonders für den Bau von Unterkonstruktionen, Terrassendielen und Gartenzäunen werden sie häufig eingesetzt.
Thermohölzer benötigen keine Behandlung mit Imprägniermitteln oder Lasuren für Schutz und Pflege. Sie sind natürlich beständig. Durch das Thermoverfahren bekommt das Holz einen warmen Braunton. Wie bei anderen Hölzern auch, verfärbt sich das Holz im Laufe der Zeit grau. Möchte man den natürlichen, braunen Farbton erhalten, behandelt man die Oberfläche ganz einfach mit pigmentiertem Öl oder einer Lasur.
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